Saison-Vorbereitung: Diese fünf Punkte gilt es zu beachten

Das dir ein erfolgreicher Start in die Mountainbike-Saison gelingt, gibt es einige Punkte zu beachten. Wir haben dir hier eine Zusammenfassung der wichtigsten fünf Punkte aufgelistet, sodass dir für diese Saison ganz viel Flow, Action und vor allem auch Spass auf dem Mountainbike garantiert ist.

Materialcheck

In den meisten Fällen wird das Mountainbike während der Wintermonate weniger genutzt. Daher lohnt es sich, das Mountainbike vor dem nächsten Einsatz kurz zu überprüfen. Die wichtigsten Punkte, die dabei zu überprüfen sind, sind die folgenden:

  • Haben deine Reifen noch genug Luft? Drücke mit deinen Fingern von oben auf den Reifen, um zu prüfen, wie viel Luft noch in den Rädern ist. Wenn du schon merkst, dass du mit deinen Fingern bis auf die Felge drücken kannst, kannst du schon zur Pumpe greifen und nachpumpen. Dann fragst du dich vielleicht: Wie viel soll ich pumpen? Das ist eine gute Frage und nicht so einfach zu beantworten. Der ideale Luftdruck hängt von vielen Faktoren wie Fahrstil, Felgenbreite, Reifenbreite oder Körpergewicht ab und sollte weder zu hoch noch zu niedrig sein. Lass dich im Zweifelsfall vom Bike-Shop deines Vertrauens beraten. Wenn du Tubeless fährst, lohnt es sich natürlich, von Zeit zu Zeit Tubeless-Milch nachzufüllen. Ein guter Zeitpunkt dafür ist sicherlich der Saisonbeginn und je nachdem, wie oft du fährst, solltest du natürlich regelmäßig nachfüllen.
  • Wie reagieren Dämpfer und Federgabel? Drücke Federgabel und Dämpfer mit deinem Körpergewicht an und schaue, wie sie reagieren. Fühlt es sich zu hart oder zu weich an? Dann lohnt es sich, den Luftdruck anzupassen. Wenn du eine eigene Dämpferpumpe hast, kannst du den Luftdruck selbst einstellen, ansonsten lohnt sich der Weg zum nächsten Fahrradladen, dort hilft man dir gerne weiter. Wenn du beim Einfedern komische Geräusche hörst, ist es Zeit für einen Dämpfer- oder Gabelservice. In der Zentralschweiz gibt es einige spezialisierte Bike-Shops, die den Dämpfer- und Gabelservice für die verschiedensten Modelle selber durchführen können. Das hat den grossen Vorteil, dass die Dämpfer und Gabeln nicht eingeschickt werden müssen und du nicht unnötig lange warten musst.
  • Funktionieren Bremsen und Schaltung wie sie sollen? Wenn du neben deinem Mountainbike stehst, an der Vorderbremse ziehst und dein Fahrrad nach vorne schiebst, merkst du sofort, ob die Vorderbremse noch funktioniert. Dasselbe kannst du mit der Hinterradbremse wiederholen. So hast du eine erste Sicherheit, ob die Bremsen noch ziehen. Wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest, kannst du den Zustand der Bremsbeläge optisch überprüfen. Etwas Licht von einer Taschenlampe oder einem Handy kann dir helfen zu sehen, ob die Bremsbeläge noch genug Material haben, um in die Saison zu starten. Wenn nicht, ist es an der Zeit, die Bremsbeläge selbst zu wechseln oder vom Fahrradhändler deines Vertrauens wechseln zu lassen. Ausserdem kannst du eine kleine Proberunde um den Block drehen, alle Gänge durchschalten und akustisch prüfen, ob die Schaltung noch wie ein Kätzchen schnurrt oder ob eventuell etwas nachjustiert werden muss.

Wenn du bei den oben genannten Punkten feststellst, dass du dir die Überprüfung selbst nicht zutraust, dann lohnt es sich, mit deinem Mountainbike in den nächsten Bike-Shop zu gehen. Diese bieten einen Service an und überprüfen professionell, ob dein Material wieder einwandfrei funktioniert.

Ausrüstung

Zum Start in die Mountainbike-Saison gehört ein gründlicher Ausrüstungscheck ebenso wie das Training von Kondition und Fahrtechnik. Ein wichtiger Aspekt ist die Vorbereitung und Kontrolle des Bikerucksacks. Es ist wichtig, dass alle für die Tour benötigten Gegenstände griffbereit sind.

Zur Grundausstattung eines jeden Mountainbikers im Rucksack gehören technische Hilfsmittel wie Multitool, Ersatzschlauch, Pumpe und für die etwas erfahreneren Biker auch Ersatzbremsbeläge und Kabelbinder. Mit dieser Ausrüstung ist man für die meisten Pannen gerüstet und muss die Tour nicht wegen kleinerer technischer Probleme vorzeitig abbrechen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausrüstung ist die Notfallapotheke. Ein Blick hinein, ob alle wichtigen Erste-Hilfe-Materialien vorhanden und noch haltbar sind, ist unerlässlich. Pflaster, Desinfektionsmittel und Schmerzmittel sind auf Tour unverzichtbar. Es lohnt sich, die Notfallapotheke regelmäßig aufzufüllen und verbrauchte oder abgelaufene Artikel zu ersetzen. Mit einer gut geprüften Ausrüstung und einem gut gepackten Bikerucksack sind Sie für Ihre Abenteuer auf den Trails bestens gerüstet.

Fitness und Fahrtechnik

Je aktiver man im Winter war, desto besser gelingt der Saisonstart. Doch unabhängig vom Trainingsstand in den kalten Monaten ist eine gezielte Saisonvorbereitung für alle Mountainbiker unerlässlich. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen und vor allem spaßigen Saisonstart liegt in der Balance zwischen Fitness und Fahrtechnik.

Beachte, dass du zu Beginn der Saison zwei bis drei Trails und Touren fahren solltest, bis du technisch wieder auf dem Stand vom Ende der letzten Saison bist. Der Saisonbeginn eignet sich auch gut, um die eigene Fahrtechnik mit einem Fahrtechnikkurs bei einem ausgebildeten Guide oder in einer Bikeschule aufzufrischen. Oder wenn du schon lange davon träumst, etwas Neues zu lernen, wie z.B. das Hinterrad versetzen, den Bunny Hop oder die richtige Kurventechnik, dann kannst du den Saisonstart auch als Gelegenheit nutzen. Ansonsten ist in Sachen Fitness und Fahrtechnik sicher noch etwas Geduld gefragt. Beginne mit einfacheren und entspannteren Touren, so kannst du dich wieder an das Mountainbiken gewöhnen und kommst langsam aber sicher wieder zu der Form, die du am Ende der letzten Saison hattest.

Saisonplanung

Die Planung der Mountainbike-Saison ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Vorfreude auf die kommenden Monate, sondern auch ein wirksames Mittel, um die eigene Motivation hoch zu halten und sich kontinuierlich zu verbessern. Es lohnt sich, bereits zu Beginn des Jahres einige Tourenziele festzulegen, auf die man sich freuen kann. Sei es die Erkundung neuer Trails in der Umgebung oder die Eroberung eines besonders anspruchsvollen Berges – das Setzen konkreter Ziele schafft Motivation und dient als Orientierung für das Training.

Eine besonders schöne Art, die Leidenschaft für das Mountainbiken zu zelebrieren, ist die Planung eines Mountainbike-Urlaubs. Ob in den Sommer- oder Herbstferien, ein Urlaub ganz im Zeichen des Mountainbikens bietet nicht nur die Möglichkeit, atemberaubende Landschaften auf zwei Rädern zu entdecken, sondern auch die eigene Fahrtechnik unter abwechslungsreichen Bedingungen zu verbessern. Die Kombination von Urlaub und Hobby ermöglicht intensive Fahrerlebnisse, die sowohl die Fitness als auch das technische Können fördern und unvergessliche Erinnerungen schaffen. Außerdem bietet ein solcher Urlaub die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Kurzum, eine sorgfältige Saisonplanung, einschließlich der Festlegung von Tourenzielen und der Organisation von Mountainbike-Urlauben, ist ein wesentlicher Baustein für eine erfüllte und erlebnisreiche Mountainbike-Saison.

Mit Freundinnen und Freunden

Mountainbiken ist nicht nur ein herausfordernder und gesunder Sport, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, Zeit mit Freunden zu verbringen und neue Bekanntschaften zu machen. Der Austausch mit Gleichgesinnten spielt in der Mountainbike-Szene eine große Rolle. Mit Freunden über das Mountainbiken sprechen, Erfahrungen austauschen, über neue und spannende Tourenziele und Trails diskutieren und gemeinsame Ausflüge planen. Diese Gespräche sind oft der Ausgangspunkt für unvergessliche Abenteuer.

Die Planung gemeinsamer Touren bietet nicht nur die Möglichkeit, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, sondern auch voneinander zu lernen. Jeder bringt unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die beim Fahren auf neuen Trails oder bei der Bewältigung schwieriger Passagen hilfreich sein können. Außerdem fördert das Fahren in der Gruppe den Spaßfaktor und die Sicherheit.

Die Teilnahme an spontanen Ausfahrten und der Besuch von Bike-Events sind weitere spannende Möglichkeiten, die Leidenschaft für das Mountainbiken auszuleben. Viele Regionen bieten regelmäßige Treffen, geführte Touren und Events rund ums Mountainbiken an. Solche Events sind eine gute Gelegenheit, die lokale Bike-Community kennen zu lernen, sich auszutauschen und vielleicht sogar neue Freundschaften zu schließen.

Schliesslich geht es beim Mountainbiken um den Spaß und die Freude, die man auf den Trails erlebt. Diese Freude mit Freunden zu teilen, macht jede Tour zu einem besonderen Erlebnis. Sei es die Bewältigung eines anspruchsvollen Streckenabschnitts, die gemeinsame Rast an einem malerischen Aussichtspunkt oder einfach das Gefühl der Freiheit auf dem Bike – die gemeinsamen Erlebnisse bleiben in Erinnerung und stärken die Verbundenheit untereinander. So wird Mountainbiken zu mehr als nur einem Sport, es wird zu einer Quelle der Freude und der Gemeinschaft.

Wenn du diese Punkte beachtest, steht einer erfolgreichen Bikesaison mit vielen Trails, Spass und Freude nichts mehr im Wege. Wir wünschen dir eine gute Saison und freuen uns auf dich auf den Trails der Zentralschweiz.

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